Die ganze Welt spricht heute über Digitalisierung – ein Megatrend. Dessen sind wir uns sicher. Oder? Viele Themen werden aus unterschiedlichen Richtungen als Megatrends erklärt. Manchmal zurecht, manchmal aufgeblasen durch die subjektive Sichtweise einzelner Industrien. Und bei Lichte besehen, sind sie bestenfalls ein normaler Trend, aber keinesfalls ein Megatrend. Was macht also den Unterschied zwischen Trend und Megatrend aus?
Trends sind Themen, die unsere Welt beschäftigen, Neuigkeiten, die interessieren und inspirieren. Üblicherweise wirken sie einige Jahre bevor sie wieder von der Bildfläche verschwinden oder vom nächsten großen Hype in den Schatten gestellt werden. Megatrends dagegen komplex, durchdringen sämtliche Lebensbereiche und stellen Branchen auf der ganzen Welt auf den Kopf. Mit anderen Worten: sie sind die größten Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft und prägen unseren Alltag und unsere Zukunft, nicht nur kurzfristig, sondern auf mittlere bis lange Sicht.
Megatrends können Aufwind und Gegenwind im Wechselspiel erfahren. Neue Technologien können sie beflügeln, auf der anderen Seite können sich entwickelnde Gegentrends ihren Höhenflug dämpfen. Nehmen wir die Konnektivität als Beispiel. In der Industrie verbindet sie Maschinen mit ihren digitalen Zwillingen und teilt Informationen in der Cloud.
In unserm Privatleben sind wir dank der Konnektivität, ermöglicht durch die 5G Technologie, überall und jederzeit erreichbar und können mit Freunden und Familie in Verbindung bleiben. Laut einer Statistik schauen wir im Durchschnitt 88-mal täglich auf das Display unseres Smartphones. In 53 Fällen löst das eine Aktion aus. Man kann sagen, dass Achtsamkeit ein aufkommender Gegentrend in unserem Alltag ist. Um der Überforderung aus ständiger Erreichbarkeit zu entgehen, schalten wir deshalb häufiger bewusst ab, sehnen uns nach vielleicht sogar nach einem Camping-Wochenende im Wald, fernab der Netzabdeckung.
Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens sichern
Den ein oder anderen Trend auszulassen kann man sich eventuell noch leisten, wer jedoch die Megatrends seiner Branche – bewusst oder unbewusst – ignoriert, riskiert die Wettbewerbsfähigkeit der Zukunft. Die Herausforderung im Umgang mit Megatrends besteht darin, zuerst die Ursprünge und Problemstellungen dahinter zu erkennen und dieses Wissen am Ende auch in Produktinnovationen umzuwandeln. Dabei müssen Unternehmen in immer kürzeren Zyklen Ihre Innovationsfähigkeit weiterentwickeln und unter Beweis stellen. Die Innovationsfähigkeit von Organisationen ist vielschichtiges Konstrukt und umfasst Kompetenzen der Problemerkennung, Ideengenerierung, Durchführung von Forschung- und Entwicklungsaktivitäten, sowie der Markteinführung.
Innovationen finden offensichtlich nicht in einer einzelnen Abteilung, sondern in cross-funktionalen Teams statt. Produktinnovationen erfordern heute die Zusammenarbeit von vielen verschiedenen Disziplinen und Spezialgebieten, um die Anforderungen der Nutzer zu erfüllen. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert eine kontinuierliche Synchronisation von Konfigurationen und Datenversionen zwischen allen Ingenieurdisziplinen.
Die Innovationsfähigkeit baut sich also aus dem Zusammenwirken verschiedener Bereichen und Disziplinen auf. Mit unserer Engineering-Software für die Elektronik und Elektrotechnik unterstützt Zuken den freien Daten- und Informationsaustausch mit anderen Abteilungen und Organisationen, beginnend mit, aber nicht beschränkt auf, Mechanik- und Software-Design-Umgebungen. So können Ingenieure mit unterschiedlichen Abteilungen wie Marketing, Einkauf und weltweiten Produktionsstandorten in einer nahtlos verbundenen Umgebung zusammenarbeiten und Änderungen an jedem beliebigen Punkt des Prozesses kommunizieren.
Eine Lieferkette von Innovationsführern
Bei Zuken glauben wir nicht an den einen monolithischen IT-Ansatz, gültig für alle Engineering-Bereiche, sondern an ein Ökosystem zusammengesetzt aus Best-in-Class Lösungen, denen wir uns verschrieben haben. Zusammengesetzt aus verschiedenen Anbietern, hat eine solche Systemlandschaft den entscheidenden Vorteil, dass jeder Anbieter sein Fachwissen bündeln kann, um Innovationsführer in seinem Bereich zu werden und seine Tools kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Es ist unausweichlich, dass sich diese Systemlandschaft im Laufe der Zeit verändert, erneuert und weitere IT hinzugefügt wird. Es ist viel einfacher nur ein Teil auszutauschen als ein komplettes System, in welches Beträge in Millionenhöhe investiert wurden. Solche Veränderungen sind aber nicht nur unausweichlich, sondern sogar in einigen Fällen wünschenswert, denn ein Stillstand ist gleichbedeutend mit Zurückfallen und Verlust der Reaktionsfähigkeit nicht nur auf Megatrends, sondern auch auf sich kurzfristig abzeichnende Trends. Dabei sind unsere offenen Schnittstellen ein wichtiger Vorteil, der Unternehmen hilft flexibel auf Veränderungen in der Zukunft zu reagieren.
Unsere Softwarelösungen basieren auf einer objektorientierten und auf Industriestandards aufgebauten Architektur. Sie sind dadurch bestens für eine Integration in bestehende PDM/PLM- und ERP-Umgebungen vorbereitet. Auf diese Weise wird ein echtes elektromechanisches Datenmodell mit vollständiger Transparenz der elektrischen und elektronischen Designs bis auf Komponentenebene realisierbar.
Ein Ökosystem aus zuverlässigen Partnern
Genauso wie die sich ändernde Trend-Landschaft ist die Innovationsfähigkeit kein starres Konstrukt, keine einmalige Errungenschaft. Sie ist eine Kompetenz, die immer wieder aufs Neue unter Beweis gestellt werden muss. Um unseren Kunden beim Aufbau einer zukunftsfähigen Systemlandschaft zu unterstützen, liegt bei Zuken der Fokus auf Partnerschaften und Verbindungen.
Zuken hat viele Partner, die verschiedene Branchen und Lösungen abdecken:
- Branchenführende ERP-Plattformen
- PLM- und Datenmanagement-Lösungen
- Alle bekannten Lösungen für die Mechanik Konstruktion
- Automatisierungslösungen wie SPS-Konfiguratoren oder Klemmenkonfiguratoren
- Hightech-Produktionslösungen wie automatisierte Bohr- und Fräsmaschinen, Maschinen zur Verarbeitung von Kabeln und Kabelbäumen und viele mehr.
Bei Zuken entwickeln wir ständig neue Wege, um uns über Disziplinen hinweg zu vernetzen. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören, wie Sie Ihr Design-Ökosystem ausbauen möchten.
Hier finden Sie unsere aktuellen Webinare zum Thema Integration:
- Webinare
In dieser Präsentation geben wir eine Einführung in Zukens PDM- und PLM-Integrationsstrategie für Engineering-Teams und einen Überblick über zertifizierte Prozessintegrationen mit führenden PDM-Umgebungen.
- Seiten