Die Feuerwehrfahrzeuge von der Feumotech AG sind hochspezialisierte Sonderanfertigungen. Das zieht meist einen immensen Entwicklungsaufwand mit sich. Durch den Einsatz der E3.series Elektro-CAD-Werkzeuge von Zuken konnte der Entwicklungsaufwand pro Fahrzeug wesentlich reduziert und die Qualität der Elektro-Dokumentation deutlich gesteigert werden.
Der Schweizer Hersteller ist seit über dreissig Jahren spezialisiert auf kundenspezifische Individuallösungen, die sich durch ihre einfache Bedienung und zuverlässige Technik auszeichnen. Einzelanfertigungen und Kleinserien sind dabei nicht die Ausnahme, sondern viel mehr die Regel. Effiziente und flexible Engineering-Tools sind daher matchentscheidend – auch bei der Elektrokonstruktion.
Diverse Features von E3.series erlauben uns, aus den vorhandenen CAE-Daten einen Mehrwert zu generieren, der nicht zuletzt unserer Logistik, unserer Fertigung und unserem Kundendienst zugutekommt.“, sagt Daniel Bucher, Leiter Steuerungstechnik bei Feumotech.
Komplexität? Unter Kontrolle!
Für kürzlich in Kleinserie gefertigte Tanklöschfahrzeuge mussten verschiedene Baugruppen von Grund auf neu konstruiert werden. Zudem sollten die Endkunden die Wahl zwischen unterschiedlichen Basisfahrgestellen und diversen Erweiterungsoptionen bekommen. Die elektrotechnische Ausrüstung der neuen Baugruppen konnten dabei als Teilschaltungen schnell und einfach in den Schaltplan integriert und die fahrzeugspezifischen Unterschiede per Knopfdruck über die Varianten-/Optionen-Funktionalität von E3.series berücksichtigt werden. Da einige neue Baugruppen vorab als Prototyp intern aufgebaut, getestet und anschliessend komplett extern gefertigt werden sollten, war das dafür zur Verfügung stehende Entwicklungs-Zeitfenster sehr ambitioniert. Ein Teil der Entwicklung und Schaltplanerstellung musste zudem – bedingt durch die betriebsintern getroffenen Corona-Schutzmassnahmen – aus dem Home-Office erfolgen. Nicht zuletzt dank der effizienten und flexiblen Möglichkeiten, die E3.series bietet, konnte der Zeitplan trotz besonderer Umstände eingehalten und die Fahrzeuge in einigen Fällen sogar noch vor dem ursprünglich geplanten Auslieferungstermin an unsere Kunden übergeben werden.
Viele Systeme auf engstem Raum
In einem weiteren Projekt profitierte der Hersteller ebenfalls von der Flexibilität von E3.series: Es ging dabei um insgesamt vier rollende Kommando- und Kommunikationszentralen. Auf kleinstem Raum mussten diverse ICT-Systeme, Touch-Screens und Bedienpanel, Meteosensoren, Kameras, Klimasysteme und autarke Energieversorgung in ein Gesamtsystem integriert werden. Die Herausforderung bestand unter anderem darin, die Subsysteme verschiedener externer Lieferanten korrekt einzubinden, als Gesamtsystem übersichtlich zu dokumentieren und zahlreiche Änderungswünsche umgehend in das laufende Projekt einfliessen zu lassen. Dank der Blockfunktion von E3.series konnte der Dokumentationsprozess schlank und damit aktuell gehalten und die Fremdsysteme mit minimalem internen Aufwand zweckmässig in Gesamtschaltpläne integriert werden.