E3.series stellt die Funktionalität zur Verfügung, um die elektrische Verkabelung für eine bestimmte Maschine aus einer Auswahl gültiger Optionen für die entwickelte “Referenzmaschine” anzupassen. “E3.series liefert die exakte 1:1-Verdrahtung für die vom Kunden beauftragte Maschine. Und da E3.series vollständig in unser ERP-System integriert ist, ist sie bei der Generierung der Montagedokumentation der Auslöser für eine Vielzahl weiterer Bestell- und Beschaffungsprozesse. Auf diese Weise konnte die Bearbeitungszeit vom Auftrag bis zur Auslieferung der fertigen Maschinensteuerung von ca. 17 Wochen auf etwa 10 Wochen reduziert werden.”
Pantec liefert maßgeschneiderte Automatisierungslösungen für Maschinenbauer. Die Lösungen von Pantec werden im Maschinenbau für die Steuerung von hochautomatisierten Maschinen unter anderem für die Lebensmittelverarbeitung, die Pharmazie und in der Textil- und Papierindustrie eingesetzt.
Als Mittel gegen den Konkurrenzdruck durch preiswerte Nachbauten hilft Pantec seinen Kunden dabei, die eigenen Kosten zu senken. Durch Effizienzsteigerungen im Einkauf , die durch den verstärkten Einsatz von E3.series und die Integration in das ERP/PPS-System liefert Pantec Automation einen Kunden kosteneffiziente Lösungen, die ihnen dabei helfen, im internationalen Wettbewerbsumfeld konkurrenzfähig zu bleiben. Zusätzlich zur Erreichung der angestrebten Kostensenkungen reduzierte das Unternehmen die Zeit von der Auftragserteilung bis zur Lieferung der fertig montierten Elektrogeräte von durchschnittlich 15 auf acht Wochen – eine massive Reduzierung um rund 50%.
Auf einen Blick
Die Kalkulation, Entwicklung und Produktion von kundenspezifischen Maschinen und Anlagen ist sowohl für den Hersteller als auch für den elektrotechnischen Ausrüster mit hohem Aufwand verbunden. In der Vergangenheit mussten zunächst die individuellen Anforderungen des Endkunden durch die Vertriebsingenieure des Maschinenbauers ermittelt werden. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit der Entwicklung geprüft, ob und in welchem Umfang die Anforderungen erfüllt werden konnten. Auf der Basis dieser Spezifikation erstellte Pantec schließlich ein Angebot für die Steuerungstechnik. Erst dann konnte der Maschinenhersteller ein Angebot für seine Maschine abgeben
“Die von uns belieferten Maschinenbauer können ihren Kunden nun innerhalb weniger Tage ein Angebot unterbreiten.” Bis vor kurzem war die Entwicklung und der Bau einer Maschine für eine Anlage eine umfangreiche und zeitaufwändige Aufgabe sowohl für den Maschinenbauer, als auch für Pantec Automation.
Die Komplexität einer Maschine, oder besser gesagt ihre Einzigartigkeit, stellt in jedem Fall eine Herausforderung dar – aber die Kunden von Pantec Automation stehen vor einem weiteren, dringenderen Problem. “Viele Märkte unserer Kunden werden heute mit kostengünstigeren und qualitativ schlechteren ausländischen Importen bedient. Das war schon immer eine Gefahr, denn einige der Länder, in die sie verkaufen und in denen Handarbeit sehr billig ist, haben auch einen Ruf als Kopierer.” Der beste Weg, das Nachbau-Risiko so gering wie möglich zu halten, besteht darin, die Maschinen kostengünstiger zu machen. Darüber hinaus können Maschinenbauer durch die Verkürzung ihrer Lieferzeiten wettbewerbsfähiger werden. Pantec hat dies mit der E3.series erreicht – vor allem durch Produktivitätssteigerungen, die einen modularen Aufbau erreicht wurden.
Durch die Integration in das IT-System von Pantec Automation spielt E3.series eine entscheidende Rolle innerhalb eines “Konfigurator”-Tools, das das Unternehmen für seine Kunden im Maschinenbau entwickelt hat. Der Konfigurator zeigt eine Liste der gültigen Varianten und Optionen. “Es erforderte technisches Wissen, um zu verstehen, welche Teile einer Maschine mit anderen Teilen funktionieren können. E3.series verfügt über die dazu erforderliche Logik.
“Die Industrie ist bestrebt, modular zu sein. Wir haben es unseren Kunden ermöglicht, modulare Lösungen anzubieten, die viel schneller angepasst und kostengünstiger als bisher realisiert werden können. Wir bauen und liefern zwar nach wie vor Schaltschränke, HMIs und Kabel, aber mit der E3.series können wir zusammen mit unseren Kunden diese erstmals als modulare Elemente und Optionen anbieten. Außerdem führen einige unserer Kunden inzwischen einige unserer Systeme als Lagerartikel, die lediglich in der Software konfiguriert werden müssen, bevor sie in Betrieb genommen werden können. Das ist ein Quantensprung.”