Piaggio setzt bei der Kabelbaumentwicklung auf E³.series von Zuken
7. Januar 2015 – München und Westford, MA (USA) – Die italienische Piaggio-Gruppe, einer der führenden europäischen Hersteller von motorisierten Zweirädern, setzt künftig die Zuken-Lösung E3.series für die Kabelbaumentwicklung ein. Der Einsatz von E3.series soll dazu beitragen, dem zunehmenden Funktionsumfang und der Komplexität der Kabelbäume in modernen Fahrzeugen gerecht zu werden und die Effizienz und Qualität der Elektronik-Entwicklung zu verbessern.
Zur Piaggio-Gruppe zählen verschiedene namhafte Roller- und Motorradmarken wie Piaggio, Vespa, Aprilia und Moto Guzzi. Das Unternehmen stand veränderten Anforderungen im elektrotechnischen Produkt-Entstehungsprozess gegenüber. Durch die globale Erweiterung stieg die Zahl der Produktspezifikationen für verschiedene Märkte, sodass der Entwicklungsprozess optimiert und die Entwicklungszyklen verkürzt werden mussten, um dem erhöhten Aufwand gerecht werden zu können.
Wir haben nach einer Lösung gesucht, die das durchgehende Design von der Schaltplanerfassung bis hin zur physischen Entwicklung unterstützt. E3.series fiel besonders durch die integrierten, intelligenten Funktionen für die Elektrokonstruktion positiv auf.
“Wir haben nach einer Lösung gesucht, die das durchgehende Design von der Schaltplanerfassung bis hin zur physischen Entwicklung unterstützt. E3.series fiel besonders durch die integrierten, intelligenten Funktionen für die Elektrokonstruktion positiv auf. So können wir unnötige Nacharbeit vermeiden und digitale Prototypen in unseren Entwicklungsprozess integrieren. Das wiederum hilft uns bei der Einhaltung kurzer Markteinführungszeiten und erhöhter Qualitätsanforderungen. Die Piaggio-Gruppe nutzte bisher ein CAD-Werkzeug, das nicht auf das 2D-Design von Kabelbäumen spezialisiert war. Die neuen Ziele in puncto Kosteneffizienz, internationale Vereinheitlichung von Teilen und Zeitaufwand konnten so nicht mehr eingehalten werden. Wir haben verschiedene CAD-Lösungen getestet und uns schließlich für E3.series entschieden”, sagte Luigi Baracchino, Electrical Engineering Manager bei Piaggio
Laut Baracchino erfüllte E3.series auch die Anforderungen an den Datenaustausch mit den im Unternehmen eingesetzten 3D-CAD-Tools. Ein virtuelles Digital-Mock-Up des Fahrzeugs kann so bereits im Vorfeld erstellt werden. Das verkürzt die Entwicklungsdauer, senkt die Kosten und verbessert die Produktqualität und -zuverlässigkeit in einem Umfang, der zuvor nicht möglich gewesen wäre.
Derzeit wird E3.series im Entwicklungszentrum in Pontedera (Italien) eingesetzt. Eine Ausdehnung des Einsatzes auf andere Standorte ist geplant.
Die Piaggio-Gruppe spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte der Fahrzeugentwicklung. Die Roller des Unternehmens sind weltweit ein Symbol für einen urbane Lebensstil und stehen zudem für innovative technische Lösungen. Der Piaggio MP3 war der erste moderne Dreirad-Roller, und der 2010 eingeführte MP3 Hybrid war der weltweit erste Roller mit Hybrid-Antrieb und Akkublock.
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Über die Piaggio-Gruppe
Die Piaggio-Gruppe (PIA.MI) ist der führende europäische Hersteller von zweirädrigen Kraftfahrzeugen und einer der weltweiten Marktführer in diesem Bereich. Die Unternehmensgruppe zählt außerdem zu den international führenden Firmen im Nutzfahrzeugmarkt. Die Piaggio-Gruppe wurde 1884 gegründet und gehört seit 2003 zur Holding Immsi Group (IMS.MI). Vorsitzender und CEO ist Roberto Colaninno, als stellvertretender Vorsitzender fungiert Matteo Colaninno. CEO und Geschäftsführer von Immsi ist Michele Colaninno. Die Piaggio-Gruppe hat ihren Hauptsitz in Pontedera (Provinz Pisa, Italien) und produziert in Werken in Italien, Indien, Vietnam und in der Volksrepublik China. Das Produktportfolio umfasst Roller und Motorräder von 50 bis 1.400 cm³, die unter den Markennamen Piaggio, Vespa, Aprilia, Moto Guzzi, Gilera, Derbi und Scarabeo vertrieben werden. Die Unternehmensgruppe ist darüber hinaus im Bereich drei- und vierrädrige Nutzfahrzeuge tätig.
Mit ihrer einzigartigen Produktpalette hat die Piaggio-Gruppe bereits 104 Weltmeistertitel und über 500 Grand-Prix-Siege rund um den Globus eingefahren. Aprilia Racing ist seit mehreren Jahrzehnten das erfolgreichste europäische Rennteam. Aprilia steht für hochwertige italienische Technik, die den Hersteller aus Noale in nur etwas mehr als zwanzig Jahren an die Spitze des internationalen Motorradrennsports katapultiert hat. Ganze 54 internationale Titel hat Aprilia Racing gewonnen und so zu den insgesamt 100 internationalen Titeln der Piaggio-Gruppe beigetragen, die auf das Konto von legendären Marken wie Moto Guzzi, Gilera und Derbi gehen. Weitere Informationen finden Sie online unter piaggiogroup.com, vespa.com, aprilia.com und motoguzzi.com.